Hilfe bei traumatischen Erlebnissen

Durch ein "traumatisches" Erlebnis wird die "Alarmanlage" des Gehirns in einen sehr hohen Bereitschaftsmodus versetzt. Sie wird schon bei kleinsten Reizen ausgelöst, so dass es oft zu Falschalarmen kommt. Diese Falschalarme stellen eine hohe Belastung für den Betroffenen dar wie auch für sein Umfeld, das oft nicht damit umzugehen weiß.

 

Sie können nach einiger Zeit von selbst vergehen. Dauern sie länger als vier Wochen an, spricht man von einer Posttrauma­tischen Belastungsstörung (PTBS).

 

Symptome der PTBS sind insbesondere innere Unruhe, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit (auch Wutausbrüche) sowie sich aufdrängende belastende Erinnerungen an das Ereignis.

 

 

Traumatisierende Ereignisse können sein (für Betroffene wie für Zeugen):

  • (Verkehrs-)Unfälle
  • (Sexuelle) Gewalterlebnisse
  • Terroranschläge, Kriegserlebnisse
  • Umweltereignisse (z.B. Brand)
  • (Gewaltsamer) Tod von Angehörigen
  • Diagnose einer schweren Krankheit

und viele mehr.


Sie lösen Entsetzen, Ohnmacht und Schock aus und können - auch bei psychisch gefestigten Menschen - eine PTBS zur Folge haben. Symptome können auch verzögert auftreten (sogar nach Jahren).


Ich gebe Ihnen Orientierungshilfe zum Umgang und zur Behandlung der PTBS.


Eine weitere Anlaufstelle ist das Traumahilfezentrum München.